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ASCA Member and Breeder seit 1993 Gudrun WIEGMANN

Die zehn Machtspielchen, mit denen Hund seine(-n) Menschen wunderbar zur Verzweiflung treiben kann

(Autor anonym, aus dem Amerikanischen übertragen)

1.) Erlaube es Deinen Menschen nicht, Dich nach einem Bad oder einem ausgedehnten Regenspaziergang mit dem Handtuch trocken zu rubbeln. Springe statt dessen schnell in ihr Bett und wälze Dich freudig darin (dies wirkt besonders gut am späten Abend).

2.) Benimm Dich wie das personifizierte schlechte Gewissen, wenn Frauchen und Herrchen nach Hause kommen. Klappe Deine Ohren zurück, klemme den Schwanz zwischen die Beine und nimm die demütigste Haltung ein, die Dir Deine Mutter beigebracht hat. Dann beobachte mit heimlichem Grinsen, wie Frauchen und Herrchen panisch nach dem Schaden suchen, den Du vermeintlicherweise angerichtet hast. Dieses Spielchen macht aber nur Spaß, wenn Du auch wirklich nichts angestellt hast.

3.) Das "Schlechte-Gewissen-Spiel" für Fortgeschrittene: Wenn Du zwei-, dreimal völlig grundlos den ertappten Schwerverbrecher gemimt hast, fangen Frauchen und Herrchen an zu glauben, dass Du das bravste Hündchen der Welt bist. Kassiere beim vierten Mal die tröstenden Streicheleinheiten in der oben beschriebenen Demutshaltung und freue Dich über das blanke Entsetzen, das Frauchen packt, wenn sie Deinen frischen Haufen in ihren nagelneuen, sündhaft teuren italienischen Pumps sieht.

4.) Erlaube Deinen Menschen, Dir ein neues Kunststückchen beizubringen. Lerne es so gut, dass Du es auf Befehl perfekt beherrscht. Wenn Frauchen und Herrchen es dann vor Besuchern oder gar auf dem Hundeplatz vorführen wollen, starre sie völlig entgeistert an, so als hättest Du keinen blassen Schimmer, was sie von Dir wollen.

5.) Lehre Deine Menschen, sich in Geduld zu üben. Wenn Du abends zum letzten Mal Gassi gehst, schnüffele die ganze Straße ab, während Deine Menschen frierend warten. Tue so, als hinge das Schicksal dieses Planeten davon ab, ob Du die richtige Stelle für Dein Bächlein wählst.

6.) Wecke Deine Menschen rund 20 Minuten, bevor ihr Wecker klingelt, und mache ihnen unmissverständlich klar, dass Du jetzt sofort raus musst. Wenn Du Deine Geschäfte erledigt hast, laufe in die Wohnung zurück und leg Dich sofort wieder in Dein Körbchen schlafen. Deine Menschen werden Dich beneiden.

7.) Wenn Du draußen an der Leine bei Fuß gehen musst, huste und mache würgende Geräusche jedes Mal, wenn ihr an einem fremden Menschen vorbeigeht. Egal, was für ein Halsband Du trägst, eine Strafpredigt ist Deinem Menschen gewiss.

8.) Spiel die Spiele der Menschen nach Deinen eigenen Regeln. Lasse jedes vierte oder fünfte Dummy einfach liegen und schnuppere statt dessen höchst interessiert an einem Grasbüschel (wahlweise für Chessies oder Toller: Nimm das Dummy auf und laufe damit in die entgegengesetzte Richtung). Sollen die Menschen sich ihre Dummies doch selber holen (wenn sie können).

9.) Verpenn' mal die sonst übliche freudige Begrüßung, wenn Frauchen und Herrchen nach Hause kommen. Am besten, Du träumst einfach weiter von der fröhlichen Karnickeljagd. Wetten, dass Deine Menschen glauben, Du hättest gerade einen epileptischen Anfall? Begrüße Deine Menschen erst dann, wenn sie bereits voller Panik den Tierarzt angerufen haben.

10.) Wenn Deine Menschen Dich von draußen hereinrufen, geh' so langsam, wie Du nur irgend kannst. Merke: Hunde haben alle Zeit der Welt. Menschen nicht. Und das ist ihr Problem.

 

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